1. Semester Bachelor Art Education, ZHdK, 2017
Kunst-Modul „Zeichnung/Animation“
Dozierende: Claudia Schmid & Andreas Hofer
Der erste Ansatz dieser zeichnerischen Arbeit greift die Merkmale des ‚Film Noir‘ auf und lässt ein Gewimmel nur durch die Schattenkonturen am Körper der Menschen entstehen. Schauplätze, wo das Fussvolk sich eilig durcheinander bewegt.
Im zweiten Ansatz wurden Strichcodes, welche die Koordinaten dieser Orte verwenden, digital dekonstruiert. Das Erlebnis wird konsumierbar gemacht, das System beginnt auseinander zu fallen.
Wie Zeitbomben in einem System aus Strichen und Zahlen ticken sie vor sich hin - maschinenähnlich uniformierte Menschen im monotonen Takt der Zeit. Wo ist das Leben, wo bleibt die Natur? Gibt es noch Freiraum und Privatsphäre? Wie lange wird der Mensch in diesem System noch funktionieren?
Durch Weiterführung der Bildsprachen, welche ich im ersten Teil meiner Arbeit gefunden habe, ging ich dem Thema der digitalen Identitäten nach. Ich erschuf eine leblose Vision durch schwarze Striche und weisse Lücken, wo der Mensch in einer Endlosschlaufe gefangen ist.